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Stoppelmanagement -Die Versicherung gegen den Maiszünsler!

Mais Stoppelmanagement in der Praxis

Die Fruchtfolge sichern - dem Maiszünsler keine Chance geben

Die Herrausforderungen im Maisanbau:
  • Maisstoppel stören: Die knochigen Maisstoppel verrotten schlecht und sind in manchen Fruchtfolgen störend  


  • Pilzdruck: Die schlechten Rotte-Eigenschaften führen zu idealen Überwinterungsbedingungen für pilzartige Schaderreger


  • Maiszünsler: In den Hohlräumen der rohrartigen Maisstoppel können die Larven des Maiszünslers optimal überwintern


  • Enge Fruchtfolge: Der Maisanbau findet in den wettbewerbsfähigen Rindvieh-,Ackerbau- und Biogasregionen in engen Fruchtfolgen statt. wenn dies weiterhin möglich bleiben soll, muß die selbstverträglichkeit des Maisanbaus erhalten werden. Dafür müssen die Maisstoppel in jedem Jahr optimal verrotten
Sowohl im Körnermais- als auch im Silomaisanbau muss deshalb die optimale Verrottung der Maisstoppel das vorrangige Ziel sein.

Der Einsatz der wendenen Bodenbearbeitung durch den pflug darf aus pflanzenbaulicher Sicht erst erfolgen, wenn die Stoppel bereits weitgehend verrottet sind.
Hierfür sorgt das Mulchen der Maisstoppel unmittelbar nach der Ernte im Herbst. Die Spearhead Mulchtechnik sorgt dafür, dass die Maisstoppel zunächst effektiv zerkleinert und auf die gesamte Arbeitsbreite verteilt werden.


Für den Maisanbau wird es in den kommenden Jahren entscheident sein, die weitere Ausbreitung des Maiszünslers zu verhindern und ihn in den Befallsgebieten wirksam zurückzudrängen. Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, ist ein Maisanbau in der bisherigen Form mit engen oder gar reinen Maisfruchtfolgen nicht mehr denkbar.

Der Maiszünsler:

Ein raffinierter Schädling!

Der unscheinbare grau-braune Schmetterling ist ein bedeutender Maisschädling. Bei starkem Befall kann er Ertragsverluste von bis zu 50 Prozent der Ernte verursachen. Mit konventionellen Mitteln ist er nur schwer zu bekämpfen.

Der Lebenszyklus des Maiszünslers:

Dem Zünsler folgen die Schimmelpilze

Der Zünsler sorgt jedoch nicht nur für Ernteverluste. Seine Fraßspuren sind auch das Einfallstor für Pilzsporen. Diese finden im Inneren des Maisstängels ideale Entwicklungsmöglichkeiten: Es siedeln sich Schimmelpilze an - darunter auch solche, die extrem giftige Stoffwechselprodukte (Mykotoxine) bilden. Futter- und Lebensmittel aus Zünsler-befallenen Maispflanzen sind erfahrungsgemäß stärker mit Mykotoxinen belastet als solche aus zünslerfreien Beständen.

Stoppelmanagement 

-Die Versicherung gegen den Maiszünsler!

Wollen sie auch 2015 noch Mais in engen Fruchtfolgen anbauen? Dann sollten sie bereits jetzt auf ein konsequentes Stoppelmanagement im Mais setzen - das umweltfreundliche Verfahren lohnt sich für jeden Betrieb.

Aber eins ist klar: Der Maiszünsler macht nicht an der Feldgrenze halt - alles Maisanbauer müssen deshalb bei der umweltfreundlichen Vorbeugung mitmachen, damit auch alle in den nächsten Jahren noch Mais intensiv anbauen können.

Mulcher sind die beste und günstigste "Versicherung" gegen den Maiszünsler und pilzliche Krnakheiten im Mais.

Die schnelle Rotte ist der beste Helfer zur Vorbeugung und ein anerkannt erfolgreiches Werkzeug im integrierten Pflanzenanbau. Es optimiert die Bodengesundheit und reduziert den Krankheitsdruck.

Weitere Vorteile: Die Zerkleinerung der Stoppelreste erleichtert die Folgearbeit wesentlich.

 

Im folgenden geben wir aus dem erfahrungsschatz von Lohnunternehmen und größeren Maisbetrieben praktische Tips zur wirkungsvollen Maiszünsler-Bekämpfung.

Nutzen auch sie die Erfahrungen aus den Gebieten, die schon länger mit dem Zünsler-Problem zu tun haben und die sich mit Hilfe des Mulchers erfolgreich zur Wehr gestzt haben.

Hinweise zum Stoppelmanagement im Mais:

Der richtige Zeitpunkt für die Mulcharbeit

Wenn es irgendwie möglich ist, muss die Mulcharbeit unbedingt sofort nach der Ernte erfolgen. Die klaren Gründe hierfür:
  • Die Stoppeln besitzen noch ihre spröde Konsistenz und können deshalb besonders gut zerkleinert werden. Der Kraftbedarf ist zwar etwas höher, aber das Zerkleinerungs-Resultat wird deutlich besser.
  • Sofort nach der Ernte(Häckseln) fangen die Stoppeln an zu trocknen. Leider trocknen die Wurzeln auch, wodurch die Restpflanze nicht mehr so fest im Boden steht. Beim mulchen werden deshalb mit Fortschreiten der der Austrocknung Stoppeln umkippen, was eine geringere Zerkleinerung zur Folge  haben kann.

  • Sofort nach der Mulcharbeit beginnt die Verrottung der Stoppelreste. Je mehr Feuchtigkeit in der Mulchschicht vorhanden ist und je höher die Temperaturen sind, umso schneller läuft die Verrottung. Es ist eindeutig: "Verrottungstage" im September und Oktober sind dehr viel wertvoller als die Tage in den folgenden Monaten und vor allem im Winter. Bei Temperaturen unter 0 Grad läuft keine Verrottung meht und man verliert Monate.
  • Ein weiteres wichtiges Argument: Die schnelle Verrottung sorgt für eine wirkungsvolle Reduktion des Übertragungsrisikos von Pilzkrankheiten, wodurch der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann. Im besten Fall kann allein schon die Einsparung an Pflanzenschutzmittel die Kosten der Mulcharbeit bezahlen.
Runtergefahrene Stoppeln:

Die in den Fahrspuren von Häcksler-, Transportwagen- und Schlepperfahrspuren plattgefahrenen Stoppeln sind immer schwierig zu bearbeiten. 90% aller runtergefahrenen Stängel sind jedoch so stark beschädigt, das sie kein geeignetes "Haus" für die Zünslerlarven mehr bieten können. Deshalb sind die Fahrspuren kein wirklich großes Problem.

Die Zerkleinerung der Maisstängel ist wichtig zur Vorbeugung gegen Krankheiten aller Art. Bei einem zwischen zwei Knoten komplett unbeschädigten Stängel dauert die Verrottung zwei bis drei Jahre. Bei einem durch den Mulcher zerkleinerten Stänel (unter 60mm Länge der Reststücke) dauert die Verrottung dagegen nur wenige Monate. Damit kann die Krankheitsübertragung bei entsprechend zerkleinerten Stängeln nicht oder nur in ganz geringem Maße stattfinden.

Um diese Schutzwirkung vor Pilzbefall ganzflächig zu erzielen, ist eine möglichst große Arbeitsbreite des Mulchers sehr vorteilhaft. Denn so erreicht man eine prozentual geringere "Walzwirkung" der Räder des Mulchertraktors. Die meisten Häcksler arbeiten inzwischen 10-reihig(7,5m Arbeitsbreite) . Optimal sind in diesem Fall Mulcher mit der gleichen Arbeitsbreite, weil der Fahrer dann in den gleichen Spuren wie der Häcksler fahren kann - diese Spuren sind ohnehin plattgefahren.

Zum Vergleich: Ein Mulcher mit 2,7m Arbeitsbreite fährt 50% der Stoppel platt. Davon sind zusätzlich einige schon vom Häcksler vorab runtergefahren worden, andere dagegen nicht. Ein Mulcher mit 7,5m Arbeitsbreite fährt im Vergleich nur 20% der Stoppel runter.

Quelle: Spearhead / Green-Tec A/S www.spearhead.eu

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